Lange Zeit galt das Linkbuilding als einer der wichtigsten Arbeitsbereiche der Suchmaschinenoptimierung. Links wurden als härteste Währung im Web gehandelt. Gute Webseiten liessen sich Links teuer bezahlen und erschlossen sich so eine lukrative Einnahmequelle. Doch die Zeiten, in denen klassischer Linkaufbau Früchte trägt, sind vorbei. Mit seinen letzten Updates hat Google dem positiven Einfluss wahllos gesetzter Links ein Ende bereitet. Wie beim Content gilt auch beim Linkbuilding mittlerweile der Grundsatz „Qualität statt Quantität“. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sie sich weiter verschärfen wird. Doch wird sich das Linkbuilding im klassischen Sinne in den kommenden Jahren zum Likebuilding entwickeln?
Soziale Medien auf dem Vormarsch
Nicht nur in der Freizeitgestaltung befinden sich soziale Medien mittlerweile auf dem Vormarsch. Wachsende Aufmerksamkeit wird ihnen auch im Online-Marketing zuteil. Es ist für Unternehmen mittlerweile unabdingbar, in Social Networks präsent zu sein. Grosse Aufmerksamkeit ernten dabei natürlich Facebook und Twitter. Doch auch Google+ befindet sich auf dem Vormarsch und findet bei Usern und Unternehmen wachsende Begeisterung. Schon vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Google den unterschiedlichen Einflussfaktoren aus sozialen Netzwerken Bedeutung zumisst. So wirken sich Likes und Fans bei Facebook in entsprechender Form auf das eigene Ranking aus. Viele Likes können beispielsweise einen bestimmten Beitrag im Ranking aufwerten.
Engagement in sozialen Netzwerken zahlt sich
Zweifelsohne wird sich in den kommenden Jahren eine Entwicklung in Richtung Likebuilding durchsetzen können. Schon jetzt gibt es immer mehr Unternehmen, die gekaufte Likes anbieten. Darauf sollte jedoch verzichtet werden, denn gekaufte Likes bieten keinerlei Mehrwert. Wie beim Linkbuilding kommt es auch beim Likebuilding auf einen sukzessiven und natürlichen Aufbau an. Doch obwohl Likes in den kommenden Jahren wohl immer bedeutender werden, werden sie das Linkbuilding im klassischen Sinne nicht ablösen. Noch immer fließen gute, qualitative Backlinks in das eigene Ranking ein. Google hat sich von Zeiten, in denen reine Zahlen als ausschlaggebend galten, verabschiedet. Heute sind es in er erster Linie qualitative Merkmale, die zählen.
Aktuelle Trends auf der SMX 2013
Die Suchmaschinenoptimierung gehört zu einem der wenigen Bereiche, der sich permanent ändert. Dabei gleichen die Massnahmen und Entwicklungen nicht selten einer Hetzjagd. Google versucht es Webmastern und SEO-Experten immer schwerer zu machen und schiebt vor lange vorhandene Schlupflöcher einen Riegel vor. So sind die Trends dieses Jahres in weiten Teilen vollkommen anders als die der Vergangenheit. Einen Überblick über aktuelle Trends, Massnahmen und Pläne der Suchmaschinenoptimierung und des Suchmaschinenmarketings liefert die SMX 2013. Eine der bedeutendsten Fachkonferenzen der Branche findet am 9. und 10. Dezember in München statt. Erneut wird die Veranstaltung internationales Publikum begrüßen. Zu den bekanntesten Experten, der auf der SMX vertreten sein wird, zählt Julius van de Laar. Er war im Bereich der Wählermobilisierung für Barack Obama im Swingstate Ohio tätig. Er wird auf übertragbare Strategien auf der einen und auf spezifische Kampagnen-Tools auf der anderen Seite eingehen. Eines der Trendthemen der diesjährigen Ausgabe der SM X wird die Graph Search sein. Facebook hat erst vor wenigen Tagen die eigene soziale Suchmaschine in den USA gestartet. In Kürze soll sie auch in Europa ausgerollt werden.