Schon seit einiger Zeit ist mit Blick auf das Internet vor allem vom Web 2.0 die Rede. Das mobile Internet liegt im Trend. In Zeiten von Smartphones und Tablet-PCs ist es nahezu überall und zu jeder Zeit der Zugang zu allen erdenklichen Informationen. Der Anteil der Internetuser, die ein mobiles Endgerät für den Internetzugang nutzen, ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Ein Ende dieser Entwicklung scheint nicht in Sicht zu sein. Zum einen werden mobile Endgeräte immer preiswerter und zum anderen bringen die Hersteller immer wieder neue High-End-Geräte auf den Markt.Das Web 2.0 hat zu vielen Anpassungen und Veränderungen geführt. So stellt das mobile Internet beispielsweise Webdesigner vor ganz neue Herausforderungen. Mehr denn je müssen sie bei der Gestaltung einer Webseite darauf achten, dass diese eben auch auf einem solchen Endgerät einen guten Eindruck hinterlässt. Unternehmen wählen meist den wohl sichersten Weg und kreieren Webseiten für das Internet im klassischen Sinne und für das Web 2.0. Doch wie sind die Auswirkungen des Webs 2.0 auf das Content Marketing? Sind Texte immun gehen den Virus „mobiles Web“ oder müssen auch sie sich ganz neuen Kriterien beugen?
Natürlich gehen die Meinungen weit auseinander, doch im Web 2.0 sucht die Zielgruppe meist viel konkreter, regionaler und gezielter. Darüber hinaus bieten mobile Endgeräte häufig nicht den Lesekomfort, der bei stationären Geräten vorhanden ist. Kurze, knackige Texte, die die wichtigsten Fakten auf den Punkt bringen, sind dabei eben nun einmal umso wichtiger.
Content Marketing rückt in den Fokus
Lange Zeit war das Content Marketing zwar ein Bestandteil des Online Marketings, wurde aber mehr oder weniger wie ein Stiefkind behandelt. Selbstverständlich war der breiten Masse durchaus bewusst, dass Inhalte auf Webseiten vorhanden sein müssen, doch ein Grossteil war nicht dazu bereit hohe Kosten dafür in Kauf zu nehmen. Mit seinem Panda-Update hat Google radikal ein Umdenken eingeleitet.
Quasi mit einem Schlag war das Content Marketing ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg an die Spitze. Heute ist allseits bekannt, dass es beim Inhalt vor allem auf Qualität ankommt. Dabei fliesst ins Content Marketing zusehend der Online-Journalismus ein. Er hat zuletzt erheblich an Volumen gewonnen. Immer mehr Menschen halten sich mittlerweile mit News aus dem Internet auf dem Laufenden.
Für Journalisten bedeutete dies ein massives Umdenken. Der Online-Journalismus basiert vor allem darauf, klassische Darstellungsformen mit sämtlichen Inhalten der Kommunikation und Interaktion zu verbinden. Mehr und mehr wird gefordert, dass sich die Nutzer aktiv an den Nachrichten beteiligen, dass sie ihre Meinung kundtun und dass es zu einem aktiven Austausch zwischen den Usern kommt. Doch damit genau das möglich ist, müssen Inhalte nicht nur das Interesse der Nutzer wecken, sondern eben auch zum Aktivsein motivieren. Doch genau das ist nicht so einfach.
Der Inhalt entscheidet
Es gibt nur eine Möglichkeit, um im Content Marketing zu gewinnen. Es muss guter Inhalt geliefert werden. Dabei reicht es nicht aus, Ideen von anderen zu kopieren, auch wenn hin und wieder durchaus der Anschein erweckt wird, dass es einer ganzen Branche an Kreativität mangelt. Bereits bei der Auswahl eines guten Themas können gravierende Fehler begangen werden. Wichtig ist, dass auf Aktualität geachtet wird. Zudem sollte der Redakteur, der an dem Thema arbeitet unmittelbar oder mittelbar betroffen sein. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die mediale Betroffenheit.
Eine der wohl grössten Herausforderungen des Content Marketings ist die Recherche. Bei ihr empfiehlt es sich grundlegend einmal mehr hinzusehen. Es gilt wichtige Informationen zu bündeln und je nach Plattform objektiv zu berichten oder die eigene Meinung einfliessen zu lassen.
Inhalt ist für eine Webseite ausschlaggebend. Doch auch hier gilt: Weniger ist manchmal mehr. Es lohnt sich, auf die reine Masse zu verzichten und Qualität zu wählen.