Kaum ein Bereich ändert sich heute so schnell wie die Suchmaschinenoptimierung. Verantwortlich dafür sind in erster Linie zwei Komponenten. Zum einen handelt es sich um die Nutzer, die permanent an den „Schrauben“ des eigenen Suchverhaltens drehen und zum anderen um Google. Google scheint von Zeit zu Zeit darin vernarrt zu sein, Änderungen am eigenen Algorithmus vorzunehmen und damit ganz neue Herausforderungen zu definieren. Doch auch wenn die Begeisterung von Seiten der Unternehmen gering sein dürfte, gibt es nun einmal auch Trends, die unumgänglich sind. Einer der Trends des Jahres 2013 trägt den Namen Local SEO.
Überlebenswichtig
Sicherlich gibt es einige Unternehmen, die versucht haben, sich dem Trend der Local SEO zu widersetzen, doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt deren Bedeutung. Nicht zuletzt aufgrund der starken Verbreitung der mobilen Endgeräte stellen Nutzer immer häufiger Suchanfragen, die über einen lokalen Bezug verfügen. Für Unternehmen, die eigentlich eine lokale Zielgruppe bevorzugen, stellt eben diese Entwicklung eine doch gewaltige Chance dar. Allerdings müssen sie auch wissen, wie sie es schaffen, einen potenziellen Kunden quasi direkt vor der Haustür abzuholen. Sicherlich bietet die lokale Suchmaschinenoptimierung gewaltige Chancen, doch die setzt auch eine entsprechend ausgerichtete Strategie voraus. Unter der Local SEO dürfen in erster Linie nur Unternehmenseinträge verstanden werden, die in Kombination mit einem bestimmten Suchbegriff wie zum Beispiel „Hotel Hannover“ angegeben werden.
Fokus auf Unternehmensprofilen
Unter den Suchanfragen, die einen klaren lokalen Bezug haben, finden sich grundsätzlich weder organische noch erkaufte Rankings. Demnach dürfen an dieser Stelle Anzeigen keine Berücksichtigung finden. Es geht in der lokalen Suchmaschinenoptimierung ausschliesslich um Profile von Unternehmen, die beispielsweise in Branchenbüchern zu finden sind. Dazu gehört auch Google+ Local. Dahinter verbirgt sich das hauseigene Branchenbuch der Suchmaschine. Im Rahmen der Local SEO muss stets darauf geachtet werden, dass die Einträge in den Verzeichnissen alle relevanten Informationen liefern. Unter diesen Informationen sollten sich neben den Adressdaten beispielsweise auch die E-Mail-Adresse und die Website wiederfinden. Nach Ansicht von Google gibt es in der lokalen Suche gleich mehrere Schlüssel, die von Seiten der Unternehmen natürlich in entsprechender Form genutzt werden müssen. Unter eben jenen Schlüsseln müssen die Suchanfrage, der WLAN-Hot-Spot und eben auch die IP-Adresse verstanden werden. Darüber hinaus muss bei den Suchanfragen immer ein deutlicher lokaler Bezug zu erkennen sein. In den lokalen Suchergebnissen kommen grundsätzlich ganz andere Rankingfaktoren zum Tragen als in der organischen Suche. So ist zum Beispiel der genaue Standort des Unternehmens an dieser Stelle durchaus entscheidend.