Mobile Webseiten: Google macht ernst

Geht es nach den Plänen des Suchmaschinenkonzerns Google, werden mobile Webseiten in Zukunft einen noch deutlich größeren Einfluss auf die Suchergebnisse und das Ranking von Internetseiten haben als bislang vermutet wurde. Bereits vor einiger Zeit kündigte der US-Konzern an, dass mobile Versionen in Zukunft aktiv Einfluss auf das Ranking von Webseiten nehmen sollen. Dass dieser Schritt sinnvoll ist, belegt die wachsende Nutzung mobiler Endgeräte. Immer mehr Verbraucher nutzen Tablet und Smartphone bereits jetzt, um online zu gehen.

Mobile Responsive DesignGoogle hat es sich zum Ziel gemacht, seinen Nutzern stets die bestmögliche Benutzererfahrung bieten zu können. Dies gilt selbstredend auch für die mobilen Besucher. Damit dies möglich ist, werden von der weltgrößten Suchmaschine bereits in diesen Tagen verschiedene mobile Konfigurationen bewusst unterstützt. Laut aktuellen Studien werden sich mobile Geräte bereits in naher Zukunft einer intensiveren Benutzung erfreuen als Desktop-Geräte. Doch obwohl die Zahl der Nutzer eben dieser Geräte permanent steigt, ist eine mobile Version nicht für alle Webseiten empfehlenswert. Wichtig ist eine mobile Version vor allem für Webseiten, die sich auf den Informationsgehalt konzentrieren. Gleiches gilt für lokale Webseiten, die durch die mobilen Nutzer die Möglichkeit haben, neue Kunden zu gewinnen. Anders sieht das Bild dagegen bei B2B-Webseiten aus. Bei ihnen wird der Anteil der mobilen Nutzer kaum einmal 50 Prozent ausmachen.

In der Schweiz beläuft sich der Anteil der mobilen Nutzer von B2C-Webseiten auf überschaubare 15 bis 18 Prozent und ist damit vergleichsweise gering. Noch deutlich niedriger ist er im B2B-Bereich. Bei ihnen machen die mobilen Nutzer gerade einmal rund 5 Prozent aus.

Wachstum im Auge behalten

Doch auch wenn der Anteil der mobilen Nutzer je nach Webseite und Genre sehr verschieden ist, sollte die Entwicklung im Auge behalten werden. Dies gilt vor allem für das Wachstum. Das Bild kann sich sehr schnell ändern, sodass mobile Nutzer bei der eigenen Webseite einen deutlich größeren Anteil ausmachen. Lässt sich permanent ein wachsender Anteil erkennen, sollte von Seiten der Webseitenbetreiber auch reagiert werden. Liegt der Anteil der mobilen Nutzer bei rund 15 Prozent, ist es durchaus ratsam über eine eigene mobile Version nachzudenken. Abhilfe können hier die eigenen Statistiken schaffen, die sehr schnell zeigen, wie hoch der Anteil mobiler Nutzer tatsächlich ist.

Die richtige Lösung

Es gibt allerhand Wege und Lösungen, mit denen sich mobile Webseiten umsetzen lassen. Von Google werden derzeit drei Konfigurationen unterstützt, die für Smartphone-optimierte Webseiten bereitstehen. Neben dem Responsive Webdesign handelt es sich um das geräteunabhängige HTML, sowie die Variante von separatem Desktop- und Mobile Design. Von Google selbst wird vor allem das Responsive Webdesign empfohlen. Dabei gibt die Webseite den verschiedensten Geräten immer den gleichen Satz von URLs aus. Allen Geräten wird dabei von der URL aber auch dieselbe HTML angezeigt. Responsive Webdesign ist im Aufwind und wird sich künftig mit Sicherheit noch deutlich erfolgreicher etablieren können.

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