Der Google Authorship wird gern als eine der weitreichsten Veränderungen in der Suche des Konzerns genannt. Auch weiterhin ist es wichtig, auf diesen zurückzugreifen und ihn gezielt zu verwenden. Obwohl er bis heute seine volle Wirkung noch nicht entfalten konnte, mehrten sich in jüngster Vergangenheit immer wieder Berichte, nach denen die Bedeutung des Authorships sinkt.
Hierbei dürfte es sich jedoch um einen von vielen Mythen handeln, die rund um die Suchmaschinenoptimierung bekannt sind. Aus SEO-Sicht sollte auf die Verwendung des Authorships prinzipiell nicht verzichtet werden. Immerhin ist bislang noch vollkommen unklar, in welche Richtung sich der Google Authorship entwickeln wird.
Durch den Authorship ist es möglich, dass die Inhalte, die auf einer Webseite zu finden sind, mit dem Profil bei Google+ verknüpft werden. Die Verknüpfung ist auf unterschiedliche Art und Weise möglich. Zum einen kann sie mit „rel=“author“ vorgenommen werden. Zum anderen kann sie aber auch mit einem Link, der direkt zum Profil des Autors in Googles Netzwerk führt, vorgenommen werden. Der Link befindet sich direkt unter oder über dem Artikel, der verknüpft werden soll. Für Google ist es demnach möglich, ohne jegliche Einschränkungen zu erkennen, von wem der Artikel letzten Endes geschrieben wurde.
Da die Verknüpfung über Google selbst erfolgt, geniesst der Authorship beim Ranking einer Webseite natürlich auch eine gewisse Aufmerksamkeit. Durch ihn erscheint in den Suchergebnissen von Google neben dem eigentlichen Seitenauszug auch ein Bild des Autors. Grundsätzlich kann es hier aber noch zu kleineren Kinderkrankheiten kommen, denn auch weiterhin übt sich Google in Sachen Authorship mit Experimenten beschäftigt. Google hat den Authorship natürlich in erster Linie eingeführt, um sein hauseigenes Netzwerk Google+ zu fördern und die Zahl der Mitglieder zu erhöhen. Schon im Jahr 2005 entschloss sich Google übrigens dazu, den Authorship, sowie den Agent Rank zum Patent anzumelden.