Weltweit hat der Abhörskandal der NSA bei Internetnutzern für Verunsicherung gesorgt. Viele Internetanbieter setzen alles daran, das Vertrauen wiederherzustellen. Künftig will auch Google dazu beitragen, das Vertrauen wieder auszubauen. Hierbei setzt die Suchmaschine auf verschlüsselte Webseiten, deren Zahl in den Suchergebnissen steigen soll. Laut aktuellen Berichten überlegt Google solche Seiten in den eigenen Suchergebnissen in Zukunft stärker zu berücksichtigen. Dies wurde von Matt Cutts bekanntgegeben. Googles Spam-Bekämpfer ist dafür bekannt, dass seine Prophezeiungen in der Regel eintreffen.
Im Rahmen einer Konferenz erklärte Cutts zuletzt, dass innerhalb des Suchmaschinenkonzerns darüber diskutiert werde, ob verschlüsselte Seiten künftig in den Suchergebnissen intensiver berücksichtigt werden. Damit könnte sich die Verschlüsselung überraschend zum wichtigen und ebenso wohl auch unverzichtbaren Kriterium für das Ranking in den Suchtreffern entwickeln.
Ziel von Google ist es dabei in erster Linie sicherlich die Zahl der geschützten Inhalte, die im Web bereitgestellt werden, in entsprechender Form zu erhöhen. Auf diesem Weg würde das Web an sich sicherlich abhörsicherer werden. Der Konzern soll aktuell in das Ranking für die eigenen Suchergebnisse insgesamt rund 200 Kriterien einfließen lassen. Der Algorithmus, der für die Ergebnisse verantwortlich ist, ist jedoch weiterhin geheim. Derzeit arbeitet Google außerdem an einer neuen Generation von Panda-Updates. Sie sollen jedoch nicht mit solch gravierenden Auswirkungen einhergehen wie die letzten. Dies gab Matt Cutts bereits im März in San José offiziell bekannt.
Dabei soll vor allem kleinen Firmen geholfen werden, sich besser in den Suchergebnissen aufzustellen. Matt Cutts ist dafür bekannt, regelmäßig Hinweise auf die weitere Entwicklung von Google zu veröffentlichen.