Ohne Zweifel ist Google mit dem Panda 4.0 mal wieder so etwas wie ein Paukenschlag gelungen. Die Suchmaschine hat mit ihrem jüngsten Update mal wieder zahlreiche Seiten zu Verlierern, andere aber auch zu Gewinnern gemacht. Mit der jüngsten Aktualisierung wurde vor allem eines deutlich: Google kommt es zusehends auf hochwertige Inhalte an. Wer mit der eigenen Webseite vorn liegen möchte, muss seinen Besuchern guten Content bieten. Dabei geht dieser über den klassischen Text hinaus. Auch Fotos und Videos sind Content und fliessen in die Bewertung ein.

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Beim Panda 4.0 ist es entscheidend, dass Seitenbetreiber verstehen, dass Inhalte nicht für Google, sondern in erster Linie für die Besucher erstellt werden müssen. Für viele Seitenbetreiber scheint es sich hierbei jedoch um eine der grössten Herausforderungen zu handeln. Bevor mit der Erstellung von Inhalten aller Art begonnen wird, sollten sich Seitenbetreiber grundlegend mit dem Informationsbedürfnis der eigenen Zielgruppe auseinandersetzen. Dieses kann aufgrund der verschiedenen Zielgruppen sehr verschieden ausfallen, sodass eine genaue Analyse ratsam ist. So ist gerade bei Businesskunden das Informationsbedürfnis meist ein wenig grösser.
Bei guten Inhalten kommt es natürlich auf die Einzigartigkeit und den damit verbundenen Wiedererkennungswert an. Webseiten sollten darum bemüht sein, die eigene „Suppe zu kochen“. Grundlegende Gewürze dürfen dabei allerdings nicht aus den Augen verloren werden. Der Content, der auf einer Webseite veröffentlicht wird, muss nicht nur zum Unternehmen an sich passen. Er muss ebenso eine hohe Themenrelevanz aufweisen und darüber hinaus eben auch aktuell sein. Er muss den Schreib- und Lesevorlieben der Nutzer entsprechen.
Im Content Marketing kommt es nicht auf kurzfristige Sensationen an. Guter Content lebt in erster Linie von einer mittel- bis langfristigen Wirkung und kann Webseiten damit dauerhaft auf den vorderen Plätzen halten. Eine der grössten Herausforderungen besteht im Content Management sicherlich darin, SEOs und Redakteure zusammenzubringen. Beide Seiten haben in der Regel sehr unterschiedliche Vorstellungen Während ein SEO natürlich auf die Möglichkeiten der On- und Offpage-Optimierung achtet und diese in den Text integriert haben möchte, konzentriert sich der Redakteur in erster Linie auf Schreibweise, Inhalt etc. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, ist es jedoch ausschlaggebend, dass beide Seiten möglichst effektiv zusammenzuarbeiten.