Seitdem Content in der Suchmaschinenoptimierung eines der Kernthemen geworden ist, entwickelt sich der Content Diebstahl zusehends zum Problem. So ist die Zahl der Webseiten, die von Dritten kopiert und schliesslich unter einer anderen Domain wieder veröffentlicht werden, massiv gestiegen.
Dabei wird meist nicht nur das Design, sondern eben auch der Inhalt übernommen. Das Ziel der Verantwortlichen ist klar. So bemühen sich die Akteure in erster Linie darum, auf den Werbebannern entsprechende Klicks abzugreifen. Es besteht natürlich die Möglichkeit, sich eben gegen diese Aktivitäten zu wehren, die Verantwortlichen im Falle eines Diebstahl ausfindig zu machen, ist allerdings nicht so einfach.
Die Plagiate finden sich im Anschluss meist auch weiterhin unter den .de-Webseiten. Allerdings wird für die gestohlene Webseite dann meist eine andere Top Level Domain zur Hand genommen. Grundlegend kann jeder Seitenbetreiber recht schnell prüfen, ob er selbst Opfer von einem solchen Diebstahl geworden ist. So empfiehlt es sich grundlegend hin und wieder die unterschiedlichen TLD-Varianten für die eigene Webseite durchzuprobieren.
Nach Angaben von Golem, sowie dem Blog Lousy Pennies gelten vor allem TLDs mit .com und .net als sehr beliebt. Grundlegend können sich die Diebe natürlich auch an anderen TLDs bedienen. Die Diebe möchten vor allem mit der Werbung Geld verdienen, die auf den jeweiligen Seiten geschaltet ist. Durch den Diebstahl der Blogs erhalten sie einen entscheidenden Vorteil. Sie haben passende Inhalte binnen kürzester Zeit parat und können auf diese auch noch vollkommen kostenlos zurückgreifen. Besonders profitabel ist diese Vorgehensweise, wenn sie die Inhalte schliesslich mehrfach vervielfältigen. Dadurch können die Täter schliesslich auf mehreren TLDs von den Werbeeinahmen profitieren.