Google ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der Suchmaschinenkonzern hatte bereits vor langer Zeit angekündigt, künftig auch einen Telefonie-Dienst zur Verfügung stellen zu wollen. Dieser Ankündigung ist das Unternehmen nun nachgekommen. So hat Google seinen Hangout-Messenger um einen VoIP-Dienst erweitert. Nach aktuellen Informationen soll die Verschmelzung von Hangout und Google Voice zunächst wohl nur in den USA angeboten werden.
Durch die Einbindung von Google Voice wird es künftig möglich sein, über Hangout zu telefonieren. Eine entsprechende Verknüpfung wird dabei nicht nur in der Android-App, sondern auch in der Desktop-Anwendung zu finden sein. Kontinuierlich schafft es Google seinen Dienst Hangout zu einer All-in-One-Kommunikationslösung auszubauen. Hangout war nach dem Start im Grunde nicht mehr als ein einfacher Messenger mit plattübergreifendem Aufbau.
Seit dem KitKat-Update, das im letzten Jahr durch Google vorgenommen wurde, hat sich dieses Bild geändert. So besteht seitdem immerhin die Möglichkeit eine SMS oder App zu verschicken. Mit Google Voice dem VoIP-Dienst wird der Funktionsumfang von Hangout nun noch weiter ausgebaut. Durch die neueste Änderung lässt Google seine vorher eigenständigen Kommunikationsdienste nun zusehends zusammenfliessen.
Die Idee des VoIP Dienst ist nicht neu
Neu ist die Idee des Telefonie-Services über Google nicht. Schon im Mai dieses Jahres ergab sich die Möglichkeit, einen Blick auf den Dienst zu werfen. Zu diesem Zeitpunkt war Google Voice allerdings alles andere als praktikabel. Hangouts bietet mit den neuen Funktionen nicht nur die Möglichkeit zu telefonieren, sondern realisiert ebenso den SMS-Empfang. Die Kurznachrichten werden dann direkt auf dem Desktop angezeigt. Trotz erheblicher Verbesserungen ist eine reibungslose Funktionsweise nicht gegeben. Derzeit kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Fehler zügig behoben werden.