Lange wurde darüber spekuliert, nun steht fest: Das Penguin Update wurde ausgerollt. Am vergangenen Freitag hat Google die Aktualisierung gestartet. Die Auswirkungen halten sich allerdings durchaus in Grenzen. Schon im Vorfeld wurde ausreichend über das neue Update spekuliert. Überraschend war dabei, dass die Suchmaschine selbst die Aktualisierung bestätigt hat.
Mit dem aktuellen Penguin-Update wird bereits die Version 3.0 der Aktualisierung auf den Weg gebracht. Schon kurze Zeit nach der Aktualisierung wurde von einigen Seiten von sichtbaren Änderungen bei den Suchergebnissen berichtet. Derzeit wird in der SEO-Welt davon ausgegangen, dass Google künftig dazu fähig sein wird, häufigere Aktualisierungen von Penguin durchzuführen. Damit würde die Struktur des Penguin-Updates langsam aber sicher an die des Panda-Updates anknüpfen, bei dem schon jetzt in kurzen Abständen Aktualisierungen auf den Weg gebracht werden.
Spannend wird das Penguin-Update vor allem jedoch für diejenigen sein, die sich seit Oktober 2013 dazu entschieden haben, die Linkstruktur ihrer Seite aufzuräumen und zu verbessern. So zeigt sich für sie mit der jetzigen Aktualisierung, ob sich die eingeleiteten Maßnahmen überhaupt gelohnt haben. Wie bei den letzten Versionen dient das Penguin-Update auch jetzt in erster Linie dazu, die Seiten zu erkennen, die eine fragwürdige Linkstruktur haben und sie in entsprechender Form abzuwerten. Dadurch unterscheidet sich das Penguin Update doch deutlich vom Panda Update. Beim Panda Update liegt der Fokus in erster Linie auf den Inhalten einer Seite. Dagegen konzentriert sich das Penguin Update auf die Links. Wie Google-Mitarbeiter Pierre Far erklärte, sollen bei den englischsprachigen Suchanfragen in den USA weniger als 1 Prozent von der Aktualisierung betroffen sein. Dabei hat das neue Penguin Update vor allem denen geholfen, die seit der letzten Aktualisierung Links aussortiert haben.
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