Bisher galt Linkbuilding im Online Marketing als eines der wichtigsten Instrumente für mehr Traffic und eine höhere Sichtbarkeit, ein seriöses Image und die Gewinnung neuer Kunden. Doch nun rät Google vom Linkbuilding ab und äussert sich sogar darüber, dass diese Praktik mehr Schaden als Nutzen generiert und keine Rolle in der Bekanntheit und Sichtbarkeit einer Website oder eines Blogs spielt.
Knallharte Fakten zu Webmaster Trends von Google Schweiz
Die Problematik des Linkbuildings wird überbewertet, äusserte sich John Mueller, seines Zeichens Analyst bei Google Schweiz. Nicht jeder Link ist natürlich unbrauchbar und wertlos, doch in der Gesamtheit seiner Analysen stiess er darauf, dass die meisten Links dem Unternehmer eher schaden als nutzen. Die Linkbewertung ist ein Teil des Google Algorithmus, wodurch dieser Hinweis viele Fragen aufwirft und den Webmaster oder Werbetreibenden mit ungläubigem Blick zurücklässt. Die primäre Problematik beim Linkbuilding ist laut Mueller der Fokus, der sich hauptsächlich auf die Generierung von Links richtet und dabei andere wichtige Faktoren für ein hohes Ranking bei Google ausspart. Inhalte miteinander zu verknüpfen und dabei das natürliche Linkbuilding zu nutzen ist gut, äussert er sich weiter. Problematisch sind Links, die auf Quantität und nicht auf Qualität ausgerichtet sind. Im Marketing gilt für viele Unternehmer und Website Betreiber die Devise, das zahlreiche Links die Sichtbarkeit erhöhen und so automatisch zu einer besseren Markenbildung und steigenden Bekanntheit führen. Doch thematisch nicht passende und unseriöse Links bringen für den Webmaster keinen Mehrwert und gehören zu den Marketing Strategien, die nicht nur unwirksam, sondern sogar das Image beeinträchtigend sind und damit eine gegenteilige Wirkung erzielen.
Die richtige Behandlung des Linkbuilding
Auch weiter gehören Links zum Konzept im Online Marketing und werden ihren Nutzen nie vollständig verlieren. Wer die Aussagen von Mueller realistisch und aufmerksam betrachtet und auf sich wirken lässt, wird das Kernelement erkennen und die Forderung nach Professionalität nicht übersehen. In allen Sparten des Marketings, vor allem aber im Bilden von Links muss die Authentizität enthalten sein. Einem natürlichen Linkbuilding steht auch Google nicht negativ gegenüber und setzt klare Unterschiede im Kontext zu Backlinks, die gekauft oder mit wenig Themenrelevanz gewählt und anstelle in Qualität, einfach quantitativ gesetzt wurden. Ein hohes Google Ranking basiert auf vielerlei Details und wird vor allem mit einem hochwertigen Content, einer unverkennbaren Informationstiefe und einem Mehrwert für den Besucher einer Website erzielt. Legt man den Fokus auf diese Faktoren und widmet seine Strategien nicht primär dem Linkbuilding, generieren sich organische Links automatisch und die Website erzielt eine höhere Bekanntheit. Nach wie vor sind Links also nicht schädlich, bauen sie sich natürlich auf und generieren sich aus hochwertigem Content und Seriosität im Marketing. Linkpakete aus gekauften Backlinks spielen hingegen keine Rolle und können das Ranking sogar negativ beeinflussen und unglaubwürdig machen.