Die Psychologie der Facebook Likes

fb likes

Vordergründig ist es nur ein einfacher Klick: das „Facebook-Like“. In der Welt des modernen Marketings, das auch in den sozialen Medien, stattfindet ist das „Like“ zu einem Aktivposten, teilweise sogar zu einer begehrten Ware, geworden. Gerade Jungunternehmer oder auch gestandene Unternehmer, die eine Präsenz bei Facebook einrichten ergreift die schiere Verzweiflung, wenn die „Likes“ – und somit auch die Verbreitung der eigenen Präsenz, Botschaft, Marke oder Dienstleistung – ausbleiben. Woran liegt das? Ein „Like“ ist eben nicht nur ein einfacher Klick sondern hat seine eigene Psychologie.

Das „Like“ als soziale Interaktion

Facebook ist ein soziales Medium. Die Betonung liegt hierbei auf sozial. Daher ist es nahe liegend, dass auch jede durchgeführte Aktion auf Facebook ein Akt der Kommunikation und auch der sozialen Interaktion ist. Dies trifft auch und gerade auf ein „Like“. Etwas zu liken ist ein Zeichen virtueller Empathie, mit dem einem Einzelnen oder einer Gruppe die soziale Interaktion bestätigt wird. Es wird demonstriert und dokumentiert, dass eine Kommunikation stattfindet, nicht nur passiv sondern auch aktiv.

Des Weiteren offenbart jemand, der ein „Like“ setzt, seine Persönlichkeit. Er liefert damit einen Einblick, in Dinge, die er mag, an denen er Spass hat oder an denen er in irgendeiner Art und Weise Anteil nimmt. Er demonstriert seinen Ärger oder seine Wut. Vor allem, und das ist für unseren Zusammenhang besonders wichtig, gibt er sich nach aussen zu erkennen, indem er dokumentiert wofür er einsteht und sozusagen mit seinem Namen bürgt.
Die Summer seiner „Likes“ repräsentiert die Persönlichkeit eines Facebook Nutzers.

Das Prinzip der Reziprozität, also Gegenseitigkeit, wirkt auch auf Facebook. Jemand, der ein „Like“ setzt, verbindet damit die implizite Hoffnung, dass auch ihm im Gegenzug Aufmerksamkeit und Bestätigung zu Teil wird. Mit einem „Like“ soll also eine weitere Interaktion und Kommunikation angestossen werden. Es geht in diesem Sinne um Feedback. Gleichwohl ersetzt ein „Like“ tiefere und komplexere Ebenen der Kommunikation wie eine tatsächliche Unterhaltung mit einem Gegenüber.

Fazit

Um die Zahl Ihrer „Likes“ zu steigern, ist es notwendig, in die Psyche Ihrer Zielgruppe hinein zu versetzen. Welche Vorlieben, Interessen haben sie? Versuchen Sie zu erahnen, was Ihre Zielgruppe bewegt und in der Folge zu einem „Like“ bewegt. Es ist also wichtig seinen Kunden etwas zu geben, mit dem sie sich identifizieren kann und was sie auch nach aussen vertreten kann. Insofern ist es essentiell der Zielgruppe nur solche Posts oder Angebote zukommen zu lassen, mit denen sie sich wohl fühlt.
Zu guter Letzt sollten Sie in die Kommunikation und Interaktion mit Ihrer Kunden treten und ihr ein Feedback auf ihre Aktionen oder Reaktionen geben. Berücksichtigen Sie die psychologischen Aspekte von Facebook und den „Likes“ und der Erfolg wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.

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