Google AdWords – die rechte Anzeigenspalte ist Geschichte

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Ab Montag, den 22. Februar 2016, ist alles anders bei der Google Suche und Google AdWords. Die rechte Spalte, auf der in den Suchergebnisseiten (Serps) von Google Anzeigen gezeigt wurden, gehört als Anzeigenspalte der Vergangenheit an. Gerüchte, dass die rechte Anzeigen-Bar, die mit Anzeigen über Google AdWords gefüllt waren, wegfallen würde, gab es bereits. Inzwischen kam es auch zu einer Bestätigung der Änderungen durch Mitarbeiter von Google.

Testlauf erfolgreich beendet – ohne Extraspalte

Schon seit längerem hatte Google einen Testlauf ohne die rechte Anzeigenspalte vorgenommen, dieser Test wurde erfolgreich beendet, und läutet zugleich das Ende der rechten Anzeigen-Bar ein.

Die Begründung von Google für diesen gravierenden Einschnitt in die Darstellung der Serps: ein einheitliches Erscheinungsbild der Suchergebnisseiten. Dadurch soll eine Anpassung des Erscheinungsbilds der normalen Ansicht an die Ansicht der mobilen Serps erfolgen. Zudem soll es bei der Abschaffung der rechten Anzeigen-Bar in den Suchergebnissen von Google auch um mehr Relevanz der Ergebnisse selbst für die Suchenden gehen.

Mehr Anzeigen im Top-Bereich

Statt der seit Jahren genutzten rechten Anzeigen-Bar in den Suchergebnisseiten soll die Anzahl der Anzeigen im Top-Bereich der Serps erhöht werden. Bislang sind dort drei Anzeigen zu sehen, nach Abschaffung der rechten Anzeigenspalte werden dies vier sein.

Dies führt zu einer Verringerung der Gesamtanzahl der Google AdWords Anzeigen auf der ersten Seiten der organischen Suchergebnisse. Während dort bisher elf Anzeigen zu finden waren, werden dies nach der Änderung nur noch sieben AdWords Anzeigen sein.

Konkurrenzkampf wird verstärkt

Durch die Abschaffung der rechten Anzeigenspalte, und der damit einhergehenden Verringerungen der AdWords Anzeigen auf der ersten Seite der Serps. Wird dies auch zu einem grösseren Konkurrenzkampf unter den Werbenden führenden, dies ist absehbar. Damit könnte es zu steigenden Preisen bei den Anzeigen auf der ersten Seite der organischen Suchergebnisse kommen. Da die Bieter je nach Art und Inhalt der Google AdWords Anzeige höher gehen müssen als bisher, wollen sie, dass ihr Gebot auch zu den Höchstbietenden gehört.

Google selbst wird so, trotz der niedrigeren Anzahl der Anzeigen nach Wegfall der rechten Anzeigenspalte kaum Einbussen bei den Werbeeinnahmen haben. Je nach Thema könnten sich die AdWords-Bieter eher höher treiben als bisher, was wiederum zu höheren AdWords-Einnahmen für Google führen könnte.

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