Paralleles Tracking für schnelle Ladezeiten

Paralleles Tracking

Seit dem 30. Oktober ist der Einsatz von parallelem Tracking für alle Ads-Konten erforderlich. Dieser soll einen schnelleren Aufbau der Seite bewirken, sofern z.B. ein Klick-Tracking geladen wird. Der Grund dafür ist einfach. Nutzer im Internet haben meist keine grosse Geduld. Wer sich bei Google auf die Suche begibt und eine der Anzeigen anklickt, welche zusammen mit den Suchergebnissen präsentiert wird, will nicht lange warten. Das gilt insbesondere für den mobilen Bereich.

Statistiken belegen, dass mehr als die Hälfte der Nutzer eine mobile Webseite wieder verlassen, wenn sie nicht innerhalb von drei Sekunden geladen ist. Das heisst im Klartext, wenn der Seitenaufbau nicht schnell genug ist, wird die Seite wieder weggeklickt oder weggewischt. Trotz Werbung bei Google geht die Conversion-Rate in den Keller, der erhoffte Umsatz bleibt aus.

Welche Vorteile bietet paralleles Tracking?

Das bisher genutzte Klick-Tracking sorgt für einen verlangsamten Aufbau der Seite. Sobald der Nutzer auf eine Anzeige klickt, laufen im Hintergrund einige Aktivitäten ab. Wer schon einmal die Geduld aufgebracht hat, einen langsamen Aufbau einer Seite zu verfolgen, kann das bestätigen. Der Klick auf die Anzeige führt nicht direkt auf die damit verknüpfte Webseite, dazwischen finden einige Weiterleitungen statt. Diese Tracking-Methode kostet Zeit, Zeit, die verloren geht bei dem Werben um neue Kunden.

So ist es keine Überraschung, dass Google hier Handlungsbedarf sah, und nun auch mit dem parallelen Tracking eine neue Methode eingeführt hat. Im Grunde ist das parallele Tracking eine recht simple Idee. Sobald der Kunde auf eine Google Ads Anzeige klickt, wird er ohne Umwege direkt auf die vom Werbekunden hinterlegte URL umgeleitet. Keine umständlichen Weiterleitungen oder das Laden von zusätzlichen Tools verzögert diese Aktion. Die Seite kann sich umgehend im Browser aufbauen und gewinnt somit kostbare Zeit bei der Werbung um neue Kunden.

Parallel zum Laden der Zielseite laufen im Hintergrund weitere Aktivitäten ab, die der Kunde gar nicht wahrnimmt. Beispielsweise das Laden des Klick-Trackers für Google Ads, der Aufruf der Tracking-URL und zusätzliche Weiterleitungen, die für Google und den Betreiber der Webseite von Bedeutung sind. Sobald aber die Landingpage für den Nutzer angezeigt wird und er sich mit dem Inhalt der Seite beschäftigen kann, ist für diese administrativen Teile des Ladevorgangs genügend Zeit vorhanden.

Was müssen Kunden von Google Ads tun?

Wer es noch nicht getan hat, sollte in seinen Kontoeinstellungen das „Parallel Tracking“ aktivieren und sich von Drittanbietern die Kompatibilität bestätigen lassen.

Wie bereits angedeutet, sind leider nicht alle Klick-Trackings mit dem parallelen Tracking kompatibel. Es gibt einige technische Anforderungen, welche im Partner-Leitfaden für Paralleles Tracking von Google beschrieben sind. In diesem Leitfaden werden auch einige Lösungswege beschrieben, um Fehler zu umgehen.

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