Es ist in aller Munde und nicht zuletzt ist es Mainstream. Doch es geht auch mit gewissen Gefahren einher. Content Marketing ist einer der grossen Trends des Online Marketings. Es hat sich zu einem der Kernthemen in Verbindung mit der Suchmaschinenoptimierung entwickelt. Doch es ist weit anspruchsvoller als viele vermuten. So stellt das Content Marketing eine grosse Herausforderung dar. Es ist zwar individuell gestaltbar, doch es ist immer allein der Nutzer, der entscheidet, ob er sich mit den Inhalten auseinandersetzt.
Dabei lebt gutes Content Marketing von drei Punkten. Zum einen von relevanten Geschichten und einer guten Strategie und zum anderen vom Wissen über die Zielgruppe. Genau hierbei handelt es sich um einen der grössten Erfolgsfaktoren für das Content Marketing. Nur wer weiss, wie, wann und wo die Zielgruppe konsumiert, kann Inhalte anbieten, die optimal darauf eingehen.
In einer umfangreichen Studie hat der Betreiber von outbrain versucht herauszufinden, anhand welcher Kriterien Nutzer in Europa auf die verschiedensten Inhalte eingehen, sie ansehen oder aber auch anhören. Dabei kamen erstaunliche Erkenntnisse ans Tageslicht. Europaweit wird demnach zwischen 21 Uhr und Mitternacht der meiste Content im Internet konsumiert. Dabei gibt es jedoch auf Landesebene durchaus deutliche Unterschiede. So werden die meisten Inhalte in Deutschland bereits um die Mittagszeit konsumiert. Dagegen konzentrieren sich die Franzosen und Italiener eher auf die Nachmittagsstunden, sowie den frühen Abend. Die Spanier scheinen sich dagegen eher auf die Nacht zu konzentrieren, wenn es um den Konsum von Online Inhalten geht. So erreichen sie erst nach 23 Uhr die höchste Konsumrate.
Dagegen zeigt sich bei den Briten wieder ein anderes Bild. Sie scheinen bevorzugt zwischen 21 und 22 Uhr im Web unterwegs zu sein. Doch nicht nur mit Blick auf die Länder ergeben sich Unterschiede. Auch die Art des Endgeräts spielt an dieser Stelle eine wichtige Rolle. So zeigen die Studienergebnisse beispielsweise auch, dass sich der Höhepunkt des Content-Konsums grundlegend zeitlich nach hinten verschiebt, wenn ein Tablet eingesetzt wird. Nutzen Deutsche und Briten ein Tablet, konzentriert sich der damit verbundene Content Konsum auf 21 Uhr. Bei den Franzosen und Italienern ist der Höhepunkt mit 22 Uhr noch später. Auch mit Blick auf die Nutzungsintensität gibt es deutliche Differenzen. Die Deutschen sind dabei besonders aktiv. Im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt ist ihr Engagement etwa neun Prozent höher.