Neben den technischen Aspekten, stellen auch der Inhalt und die Struktur von Online-Shops wichtige Aspekte der Onpage Optimierung dar. Wenn Sie nicht genau wissen, wo Sie anfangen sollen euren Online-Shop zu optimieren, helfen euch folgende Tipps.
1. Die direkte Konkurrenz
Werden Sie sich Ihrer Konkurrenz bewusst. Haben Ihre direkten Konkurrenten eine Nische auf dem Markt hinterlassen, sollten Sie sich mit dem Thema beschäftigen, um einen Schritt voraus zu sein und den Besuchern einen Mehrwert zu bieten. Zudem sollten Sie die Erreichbarkeit und die Geschwindigkeit Ihres Shops immer im Blick haben. Kein Besucher wünscht lange Ladezeiten.
2. Die Server-Geschwindigkeit
Wählen Sie Ihren Server mit Bedacht aus. Dieser sollte mit grossen Online-Shops umgehen können. Wenn Sie schon einen Server haben, können Sie zur Geschwindigkeitsmessung das Google Page Speed Insights Tool benutzen. Dieses gibt nützliche Informationen zu möglichen Optimierungen aus.
3. Crawling & Indexierung
Können Sie mit Sicherheit bestimmen, was die Suchmaschinen vorfinden, wenn Ihr Shop von ihnen gecrawlt wird? Achten Sie darauf, dass keine 404-Fehler (falsche Verlinkungen) vorhanden sind. Diese entstehen gerne bei der Bearbeitung der Seite und sollten regelmässig überprüft werden.
4. 500er-Fehler
Server-Fehler sind leider keine Seltenheit – oft liegt es am PHP-Timeout, fehlenden Schreibrechten in der Verzeichnisstruktur oder an Fehlern in der .htaccess-Datei. Ihr Hosting Provider, Web- oder SEO-Agentur können hierbei Klarheit verschaffen.
5. Nutzung von rel=“next“ und rel=“prev“
Für paginierte Seiten sollten Sie die Attribute rel=“next“ und rel=“prev“ angeben. Dabei handelt es sich um Angaben, welche dabei behilflich sind, dass Google den Zusammenhang von paginierten Seiten besser versteht und sie richtig indexieren kann.
6. Die robots.txt überprüfen
Bevor sich der Crawler Ihrer Seite annimmt, liest er zunächst die robots.txt. Nutzen Sie diese, wenn Sie bestimmte Bereiche Ihres Shops, bzw. Ihrer Seite sperren möchten. Dabei sollten Sie jedoch beachten, dass die robots.txt lediglich das Crawling verbietet, indexiert werden die entsprechenden Seiten trotzdem. Um einzelne Inhalte von der Indexierung auszuschliessen, sollte das Meta Tag „noindex“ verwendet werden.
7. Nutzt eine Sitemap
Grundsätzlich ist es nicht erforderlich eine Sitemap zu verwenden – sie trägt jedoch zu einer schnelleren und effektiveren Indexierung seitens Google bei, und manchmal sind auch Besucher froh darüber, sich einen Überblick über die Inhalte der Seite verschaffen zu können. Wenn Sie eine Sitemap verwenden, ist es wichtig dass diese stets aktualisiert wird – am besten automatisch.
8. „hreflang“ verwenden
Dabei handelt es sich um ein Attribut, welches Google darauf hinweist, in welchen Sprachversionen der Shop verfügbar ist. Bei der Verwendung muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Sprachen richtig angegeben werden.
9. Kleinbuchstaben in der URL
Sie sollten darauf achten, dass ihre URL’s ausschliesslich Kleinbuchstaben enthalten. Zwar beeinflussen Grossbuchstaben das Ranking nicht, jedoch können auf diese Weise doppelte Inhalte entstehen, da vereinzelte Systeme URL’s automatisch in Kleinbuchstaben umwandeln.
10. Die Ordnerstruktur
Online-Shops sollten so aufgebaut sein, dass alle Seiten, welche von der Startseite wegführen, mit maximal drei Klicks erreichbar sind. Da der Schwerpunkt bei Online-Shops auf den Produkten und Produktkategorien liegt, sollten die restlichen Inhalte so leicht wie möglich aufzufinden sein. Ein Shop, welcher eine gute Seitenstruktur aufweist, sorgt dafür dass sich nicht nur Kunden sondern auch die Suchmaschinen gut zurecht finden.
11. Zu lange URL’s
Ihre URL’s bestehen aus mehr als 2.048 Zeichen? Dann sind diese eindeutig zu lang. URL’s mit dieser Länge können von Google nicht mehr gelesen werden.
12. Breadcrumbs verwenden
Diese sind wichtig, um die Usability Ihres Shops zu steigern. Die Breadcrumbs sind dabei behilflich, Ihre Kunden dahingehend zu unterstützen, sich durch Produkt- und Kategorie-Auswahl zu navigieren.