Es sieht aus wie Spam, wenn zwanzig Domains miteinander verlinkt sind

Videobeitrag von Matt Cutts auf die Frage eines Users

In einem aktuellen Video bei YouTube beantwortet Cutts die Frage eines Users aus Neuseeland, ob dieser 20 eigene Domains miteinander und untereinander verlinken solle.

http://www.youtube.com

Dabei gibt Cutts zunächst zu bedenken, dass es nicht leicht ist, von einem einzigen Thema Dr. SEOgleich auf zwanzig Internetadressen Webseiten in einer sehr guten Qualität und mit einem sehr guten Inhalt zu betreiben. Einige der Webseiten könnten dadurch wie Klone wirken, wie Spam also. Auch wenn Cutts gerechterweise einräumt, dass es möglich sei, viele Webseiten mit sehr gutem Inhalt zu füllen, sollten diese nicht direkt aus dem Footer heraus miteinander verlinkt werden. Ebenso warnt Cutts davor, alle Seiten miteinander kreuz und quer zu verlinken. Einer solch massiven Vernetzung gegenüber, wie sie in einem großen Netzwerk von Blogs leicht auftreten könne, wäre er – und somit auch Google – misstrauisch. Falls also jemand diese Seiten unbedingt miteinander verbinden wolle, dann soll er diese mit nofollow verlinken.

Das Thema der Netzwerke hat Cutts in seinen Beiträgen auf YouTube bereits mehrfach angesprochen: Wer hier dem Nutzer (und auch Google) gute Qualität und guten Inhalt bietet, der braucht daran nichts zu ändern. In seinem früheren Videobeitrag „Where should I link to the original source“ wies Cutts allerdings darauf hin, dass ihm dagegen eine andere Art von Link oft fehle: Wer in seinem Text einen anderen Beitrag zitiere, vergesse oft, dabei auf dieses Original zu verlinken. Das sei vor allem unter den offiziellen Medien eine weit verbreitete Unart. Wer dagegen die ursprüngliche Quelle verlinkt, gibt seinen Lesern die Möglichkeit, selbst zu denken und zu entscheiden, ob sie der Interpretation des Journalisten oder Bloggers folgen wollen, oder nicht.